Heute machen wir dieses wahnsinnig einfache Rezept für selbstgemachtes Badesalz mit Bittersalz. Wir brauchen nur ein paar Zutaten und vielleicht 5 Minuten, um es zuzubereiten.
Die Herstellung eigener Badesalze ist kinderleicht–und macht sogar mit Kindern Spaß! Schnapp’ dir deine Zutaten, ein paar Gläser oder Behälter und los geht’s!
Zutaten
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- Bittersalz (Magnesiumsulfat/Epsom Salz)
- getrocknete Bio-Blütenblätter oder -knospen (ich verwende gerne Rosenblätter und Lavendel)
- feines Stein- oder Meersalz (optional)
(siehe Mengenangaben in der Rezeptkarte unten)
Bittersalz solltest du ganz einfach in deiner Apotheke, Drogerie oder Bioladen finden. Ansonsten kannst du es natürlich auch online kaufen (siehe Link oben oder in der Rezeptkarte unten).
Bittersalz
Bittersalz, auch Magnesiumsulfat oder Epsom Salz genannt, ist eine chemische Verbindung aus Magnesium, Schwefel und Sauerstoff. Aber trotz des Namens handelt es sich eigentlich nicht um eine Salzart.
Wenn wir Bittersalz in Bädern verwenden, löst es sich im Wasser auf und gibt sein Magnesium frei. Magnesium hat viele gesundheitliche Vorteile, die ich gleich besprechen werde.
Doch zuerst möchte ich dich darüber informieren, dass es nicht viele Studien gibt, ob und wie viel Magnesium eigentlich über unsere Haut aufgenommen wird. Es gibt jedoch zahlreiche anekdotische Belege für die folgenden Vorteile von Bittersalzbädern (Magnesium):
Vorteile von Bittersalzbädern
Muskelentspannung: Magnesium sowie die Wärme des Wassers tragen bekanntermaßen dazu bei, die Muskeln zu entspannen und Muskelkater zu lindern. Nach einem anstrengenden Training oder einem ereignisreichen Tag kann ein Bittersalzbad wohltuend sein.
Schmerzlinderung: Bittersalzbäder werden häufig zur Schmerzlinderung bei Erkrankungen wie Arthritis oder Muskelverletzungen eingesetzt. Sie können auch helfen, Entzündungen zu reduzieren.
Reduzierter Stress: Das Eintauchen in ein warmes Bittersalzbad kann die Entspannung fördern und Stress reduzieren. Magnesium hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem.
Gesunde Haut: Bittersalz entfernt sanft abgestorbene Hautzellen. Es kann auch helfen, die Symptome der Psoriasis zu lindern.
Entgiftung: Bittersalzbäder wirken entgiftend, indem sie die Schweißbildung fördern und dabei helfen, Giftstoffe aus dem Körper zu entfernen.
Andere Zutaten
Getrocknete Blütenblätter: Du kannst so ziemlich jede Blume verwenden, die du magst. Oder auch Kräuter wie Rosmarin (weitere Optionen findest du unter „Variationen“). Am besten immer Bio-Blütenblätter verwenden, um Giftstoffe wie Pestizide zu vermeiden!
Hier gelangst du zu meinem Rosen-Badesalz-Rezept!
Stein- oder Meersalz: Dies ist völlig optional, aber wenn du magst, kannst du auch etwas Salz untermischen. Stelle sicher, dass es fein ist, damit es sich schneller und einfacher auflöst!
Anweisungen
Badesalz mit Bittersalz selber machen
Schritt 1. Sammele alle Zutaten zusammen, eine ausreichend große Schüssel oder einen Behälter und einen Löffel oder Spatel zum Vermischen.
Schritt 2. Anschließend mixt du einfach alle Zutaten.
Schritt 3. Fülle dein selbstgemachtes Badesalz in leere Gläser oder Behälter um und fertig!
Anwendung
Als wohltuendes Bad
Gib einfach 2 Tassen deines Badesalzes ins warme Badewasser und lass es sich auflösen. Genieße etwa 15-20 Minuten lang ein entspannendes Magnesiumbad.
Als entspannendes Fußbad
Gib etwa 2-3 Esslöffel (bis zu 2 Tassen) Badesalz in eine kleine Wanne (groß genug für deine Füße) mit warmem Wasser. Weiche deine Füße 15 Minuten lang ein.
Variationen
Für mehr Badesalz-Ideen, schau mal bei meinem Badesalz-Selber-Machen-Beitrag vorbei!
Salze: Wie oben erwähnt, kannst du gerne Salz beigeben oder einen Teil (ein Drittel bis zu einer Hälfte) des Bittersalzes durch Stein- oder Meersalz ersetzen.
Blüten: Ich liebe Lavendel und Rose wegen ihrer therapeutischen Wirkung. Auch Kamille, Ringelblume oder Hibiskus (Affiliate Links) sind tolle Variationen.
Kräuter: Du kannst deinem selbstgemachten Badesalz mit Bittersalz getrockneten Rosmarin, Salbei oder Thymian hinzufügen. Stelle aber sicher, dass dir der Duft gefällt, da Kräuter im Gegensatz zu den süßen, blumigen Düften der Blüten etwas stärker hervortreten können.
Ätherische Öle: Ja, du kannst deinen Bädern durchaus auch ätherische Öle hinzufügen. Füge sie jedoch nicht zu deinem Salz hinzu! Ich habe ein paar Rezepte gesehen, in denen das so ist – keine gute Idee!
Und ich sage dir warum: Ätherische Öle sollten zunächst immer mit Öl verdünnt werden. Das einzige Öl, das ohne Trägeröl sicher verwendet werden kann, ist Lavendel. Du kannst 2 Esslöffel Öl und 5-10 Tropfen ätherisches Öl mischen und diese dann deinem Bad hinzufügen.
Zweitens: Wenn du dem Badesalz ätherische Öle hinzufügst, verdunsten diese mit der Zeit und verlieren ihre therapeutische Wirkung. Vor allem, wenn sie in einem durchsichtigen Glas aufbewahrt und dem Licht ausgesetzt werden!
Aufbewahrung
Ich liebe es, recycelte Gläser zu verwenden: Sie sind günstig/kostenlos und man tut der Umwelt etwas Gutes. Aber ein Plastikbehälter funktioniert einwandfrei. Stelle nur sicher, dass der Behälter oder das Glas luftdicht verschlossen ist!
Im Schrank kannst du dein Badesalz mehrere Monate aufbewahren. Es kann zwar nichts wirklich verderben, allerdings verlieren die Blüten mit der Zeit ihren Duft und ihre therapeutische Wirkung.
Warnhinweise
Bittersalz ist im Allgemeinen sicher in der Anwendung, kann jedoch bei manchen Menschen Reaktionen hervorrufen. Bitte verwende nicht mehr als empfohlen und wenn du beim Baden mit diesem Salz Übelkeit, Schwindel oder eine Herzrhythmusstörung verspürst, hör bitte auf, es zu verwenden!
Top Tipp
Dieses wohltuende, selbstgemachte Badesalz mit Bittersalz ist eine tolle Geschenkidee zum Geburtstag oder zu Weihnachten! Einfach, günstig und schnell zuzubereiten und so BELIEBT!
📖 Rezept
Du brauchst
- 1 Waage
- 1 große Schale
- 1 Löffel zum Vermengen
- Gläser oder Behälter zur Aufbewahrung
Zutaten
- 475 g Bittersalz (Epsom Salz)
- 1-2 EL Bio-Rosenblätter getrocknet
- 1-2 EL Bio-Lavendelblüten getrocknet
- 70 g feines Stein- oder Meersalz optional
Anleitung
Herstellung
- Alle Zutaten in einer Schale vermengen.
- Fülle dein selbstgemachtes Badesalz in leere Gläser oder Behälter um und fertig!
Anwendung
- Als wohltuendes Bad: Gib dein Badesalz (das Rezept ist für ein Bad) ins warme Badewasser und lass es sich auflösen. Genieße etwa 15-20 Minuten lang ein entspannendes Magnesiumbad.
- Als entspannendes Fußbad: Gib etwa 2-3 Esslöffel Badesalz in eine kleine Wanne (groß genug für deine Füße) mit warmem Wasser. Weiche deine Füße15 Minuten lang ein.
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